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Durch die Trennung Depenaus vom Gut Perdoel im Jahr 1551 kam es vermutlich zum Bau der ersten Depenauer Wassermühle.
Im Jahr 1747 wurde eine neue Wassermühle errichtet. Zu dem Wohnhaus, welches gleichzeitig als Mühlengebäude diente, gehörten damals zwei Scheunen, ein Brennhaus, ein kleiner Schweinestall und ein Backhaus.
Von 1816 bis 1826 betrieb der Müller Christian Friedrich Drenckhan die Wassermühle an der Alten Schwentine.
Der heutige Bau mit Turbinenantrieb statt Wasserrad, stammt aus dem Jahr 1876 und wurde vom Müller Wilhelm Sebelin betrieben. Im Jahr 1890 kauften Jürgen Hinrich Rixen und Müller Christian Adolf Eduerd Hey die Mühle und führten sie, inklusive der Wirtschaft, bis zur Zwangsvollsteckung im Jahr 1902 weiter.
Im Jahr 1904 wurde die Mühle und die Gastwirtschaft von Rudolf Hammerschmidt übernommen, der auch das Gut Depenau kaufte. Die Mühle diente nach dem Ersten Weltkrieg nur noch zur Stromerzeugung und ging später an den Sohn Jürgen Hammerschmidt über. Im Jahr 1972 wurde sie schließlich an den Forstwirt Otto Schulte-Frohlinde verkauft und zum reinen Wohngebäude umgebaut. 20 Jahre später wurde das alte Mühlengebäude an einen Berliner Versicherungsmakler verkauft, welcher dies verfallen ließ. Im Jahr 2008 wurde das Gebäude an den neuen Besitzer von Gut Depenau Monforts von Hobe verkauft und renoviert.
Location: Schleswig Holstein, Stolpe
