Windmühle Laboe

Windmühle in Laboe

Informationen

  • Bis 1854 war Laboe dazu verpflichtet die Wassermühle in Lutterbek zu nutzen.  Nach Aufhebung dieses Mühlenzwanges und der Einführung der Gewerbefreiheit von 1869, enstand die erste Windmühle in Laboe. Sie wurde 1872 als Erdholländer vom Mühlenbauer Johann Hinrich Matz, für den Müllermeister Martin Mertz errichtet. 1879 wurde sie an den Müllermeister Hinnerk Thiessen verkauft, welcher die Mühle 1897 an den Müllermeister Theodor Petersen verkaufte und kurz darauf für 5 Jahre von ihm pachtete. Ab 1902 wurde die Mühle von Theodors Sohn, Richard Petersen bewirtschaftet und brannte 1904 nieder.

    Die zweite Mühle, ein Galerieholländer Anno 1857 vom Gut Ornum bei Missunde an der Schlei, wurde 1906 abgebrochen, mit dem Schiff nach Laboe gebracht und am Platz der ersten Mühle wieder aufgebaut. Sie wurde im ersten Weltkrieg auf Befehl abgebrannt.

    In den Jahren nach dem ersten Weltkrieg kaufte Müller Willi Thiessen den Platz der alten Windmühle zurück. Der neue Unterbau wurde aus den Resten der Festungen Stosch und Jägersberg, von ortsansässigen Handwerkern errichtet. Der Oberbau stammt von der Mühle aus Demühlen am Russee, welche 1867 erbaut wurde und stillgelegt werden sollte. Sie wurde in Demühlen demontiert und per Pferdewagen nach Laboe transportiert und bis 1923 wieder aufgebaut. Der Betrieb wurde 1964 eingestellt und die Mühle 1967 zum Restaurant umgebaut. Heute gehört sie zum Alten- und Pflegeheim in der Mühlenstraße.

     


    Location: Schleswig Holstein, Laboe

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Windmühle Laboe
Anno 1872
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54.401272
10.221609
Mühlenstraße, Laboe
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Details
  • Mühlenstraße, Laboe
  • Zustand: Umgebaut
  • Anno: 1.872
  • Bis: heute
  • Ort: Laboe
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