Batterie Stohl
Batterie in Stohl
Informationen
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Bei Stohl wurde aus Sorge vor einer Beschießung des Kieler Hafens, wärend des Ersten Weltkriegs um 1914 eine Batterie mit sechs 30,5cm L/22 Kanonen von Krupp aufgestellt.
Die Batterie lag nur wenige Meter nordwestlich von dem Ort Stohl, auf dem 46 Meter hohen Heidberg.
Ein Bahngleis aus Gettorf führte durch das angrenzende Kasernengelände hindurch bis zum Eingangsbereich der Batterie und endete an dem heutigen Wohnhaus der Familie Wittern, welches damals die Elektrostation der Anlagen war. Von hier aus führte eine Lorenbahn weiter zu dem Munitionsbunker und den Bettungen der Batterie.
Die Kaserne soll sich schon seit 1910 an dem Standort befunden haben. Sie wurde in der NS-Zeit durch ein Backsteingebäude ergänzt. In dem Blockhaus wurde nach dem Krieg ein Kinderheim betrieben.
Ab 1968 zog das Institut für Strahlenschutz in das Backsteingebäude. Ab 1974 bis 1977 unter dem Namen, Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technischen Trendanalysen. Seitdem diente der Bau immer wieder als Unterbringung für Asylsuchende.
Von der Kaserne sind heute nur doch der Backsteinbau, der ehemalige Vorratskeller und eine Brandwache erhalten geblieben.
Von den Geschützbettungen der Batterie ist heute nichts mehr zu erkennen. Der Munitionsbunker ist jedoch erhalten geblieben.
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Chronik
Quellen
- Personen: Familie Wittern